Angärtnern in der Keimzelle | Impressionen vom 28. April 2013

Bei strahlendem Sonnenschein war das Angärtnern 2013 für alle Beteiligten ein Vergnügen. Wir waren ein Haufen Leute, so dass parallel zur anfallenden Arbeit ausgiebiges Plaudern nicht zu kurz kam. Zu den nicht-menschlichen Beteiligten, auf die es ab jetzt umso mehr ankommt, gehören Bohnen, Erbsen, Kürbis, verschiedene Salate, Radieschen, Sonnenblumen, Blumenkohl, Kartoffeln und Kräuter wie Basilikum, Estragon, Majoran, Petersilie, Dill und Koriander. Gutes Gedeihen wünschen wir auch den drei Johannesbeersträuchern. Wegen der zusätzlichen Hochbeete, die wir letzten Herbst gebaut haben, ist immer noch viel Platz für weitere Pflanzen und wuchtigen Wachstum.

Auf den praktischen Teil folgte dann bei untergehender Sonne und sich langsam breit machender Kälte drei Reden über Protestgemüse von der Soziologin Christa Müller, von dem Stadtforscher Moritz Rinn und von dem Philosophen und Keimzellen-Aktivisten Harald Lemke. Auf Bänken und Kisten lauschten die Zuhörerinnen und Zuhörer den kurzen Vorträgen, bei denen die politische Bedeutung urbaner Gemeinschaftsgärten zur Sprache kam. Diese Veranstaltung der Keimzelle fand im Rahmen der Protestkulturwoche St. Pauli statt. Wenn wir es schaffen, wird es demnächst eine frei zugängliche Dokumentation der Reden geben. Der Text von Harald Lemke ist hier bereits abrufbar.

Dieser Beitrag wurde unter Keimzelle veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.