Alles vorbereitet fürs Hochbeetrichtfest!

Ihr könnt kommen! Die Keimzelle ist klein hat aber mit großem Gerät und kleinteiliger Aufmerksamkeit alles für das Hochbeetrichtfest, Angärtnern und Kuchenessen am Sonntag vorbereitet:

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Hochbeetrichtfest in der Keimzelle

Angärtnern – Hochbeetrichtfest – Kuchenessen
am Sonntag, 29.04. ab 16 Uhr

Da der Plan, mit dem Grünareal an der Alten Rindermarkthalle eine größere Fläche für den innerstädtischen, gemeinschaftlichen und kommunikativen Gemüseanbau zu schaffen, sich durch bürokratische Hemmnissen verzögert, vergrößert die Keimzelle die nutzbare Anbaufläche im Bestand.

Am Sonntag wollen wir ganze drei neue Hochbeete mit Erde befüllen und mit ersten Pflänzchen besetzen.

Alle sind eingeladen, dabei zu sein:
Gärtner_innen und solche, die es werden wollen, Freund_innen der Keimzelle und Kraftsportler_innen, die sich an größeren Erdbewegungen versuchen möchten, oder wer immer auch vorbeischauen will, um an einem Frühlingsnachmittag etwas Zeit in einem kleinen urbanen Garten zu verbringen…

Einige Kuchen haben sich bereits angekündigt, weitere sind gerne willkommen!
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Was ist mit dem Grünareal?

Als im Mai letzten Jahres mit der „Keimzelle“ ein sozialer Gemüsegarten am Rande des Ölmühlenplatzes entstand, war von Anfang an klar, dass diese kleine Fläche nur ein symbolisches Zeichen setzen konnte. Ihr Ziel war und ist ein großer Nachbarschaftsgarten auf dem Areal der ehemaligen Rindermarkthalle – als sozialer Treffpunkt, lokale Selbstversorgung und öffentliche Plattform. Zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern soll eine nachhaltige Zukunft und ein beispielhafter Planungsprozess für das ungenutzte Areal entwickelt werden. Durch das gemeinsame Gärtnern kann eine „Agora“ für Stadtgestaltung entstehen, die Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Interessen Beteiligungsmöglichkeiten bietet: Eine kleinteilige temporäre und anwohnerorientierte Nutzung würde beginnen.

Was verhindert das Wachstum der „Keimzelle“ zum „Grünareal“ auf das Rindermarkt-Areal?

• von Seiten der städtischen Immobilienverwalterin SpriAG wurde ohne öffentliche Beteiligung ein Zwischennutzungsvertrag mit der Handelkette Edeka ausgehandelt, so dass das Areal ohne jede öffentliche oder politische Einflussnahme mindestens für die nächsten 10 Jahre vergeben ist und in den 13.000 qm der Alten Rindermarkthalle vor allem eines stattfindet: Kaufen, Kaufen, Kaufen. Die Anwohner_innen haben sich gegen eine Music Hall gewehrt – jetzt bekommen sie eine Shopping Mall.

• von Seiten der „Keimzelle“ wurde ein politisch-künstlerisches Konzept für einen Gemüsegarten auf dem Areal entwickelt – das „Grünareal“. Die Kulturbehörde Hamburg fördert das Projekt „Grünareal“ als Kunst im öffentlichen Raum. Vorausgesetzt, die städtischen Flächen stehen zur Verfügung.

Und genau das ist die Bruchstelle: Nach mehreren Verhandlungsrunden mit SpriAG und Finanzbehörde gibt es angeblich wegen der anstehenden Sanierungsarbeiten für die neue Shopping Mall keinen Platz für das „Grünareal“. Angesichts einer Gesamtgröße des Geländes von 34000 Quadratmetern ist diese Aussage nicht nachzuvollziehen. Der Bezirk Mitte sieht auch keine Möglichkeiten auf angrenzenden Flächen. Und die Schulbehörde verweigert dem Projekt die temporäre Nutzung einer geeigneten Wiese auf dem Gelände des benachbarten Wirtschaftgymnasiums.

Die Hoffnung und das Engagement sterben zuletzt. Doch es scheint, dass die Stadt auch in diesem Fall das Angebot einer beteiligungsorientierten und nachhaltigen Stadtentwicklung ausschlägt, obwohl die Bürgerschaft bereits im November 2010 ein Beteiligungsverfahren zur zukünftigen Entwicklung des ehemaligen Rindermarkthallen-Areals beschlossen hatte. Gemessen an diesem „Versprechen“ ist das faktische Vorgehen der politischen Instanzen ein Skandal.

Kein Platz auf dem Areal? Kein Raum für Beteiligung? Kein Ort für Kunst im öffentlichen Interesse? Keine Flächen für echte Nahversorgung?

Wir fordern die Stadt auf, dem „Grünareal“ die notwendigen Flächen zur Verfügung zu stellen!


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Hof-Keimlinge und Möhrenbeet

Jetzt war es soweit: Auf dem Hof vorm Deich waren die Kohlrabikeimlinge so gross geworden, dass sie mehr Platz brauchen und die Möhren sowieso. Platz nach unten, so dass sie direkt nach draussen und ins Hochbeet in der Keimzelle transferiert wurden.

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Gelungener Auftakt der Vegetationsperiode 2012

Prachtvoll wie das Wetter ist das neue Hochbeet in Form eines gleichschenkligen Dreiecks geworden, für das die Keimzelle weiterhin und dringend noch Reisig sucht.
Eine kaum überschaubare, beinahe zweistellige Anzahl engagierter Aktivist_innen zerlegte Paletten und fügte sie zu neuen Konstruktionen zusammen. Das Dependance-Beet wurde umgegraben, mit Brennnessel-Clustern umgeben und mit Reissäcken in kontrapunktischer Anordnung bestückt, die demnächst den bereits vorgezogenen Mais aufnehmen werden.
Zahlreiche aufmunternde Zurufe und Kommentare der auf ihrem Sonntagsspaziergang vorbei flanierenden werktätigen Bevölkerung spornten die Aktivist_innen in ihrer Tätigkeit an.
In der diesjährigen Vegetationsperiode, die ja gerade erst begonnen hat, werden nach diesem erfreulichen Auftakt noch viele weitere Sonntags-Subottniks folgen.

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1. Sonntags-Subbotnik 2012 in der Keimzelle

Am Sonntag, dem 25. März findet ab 15 Uhr in der Keimzelle die erste große Frühjahrsaktivität statt!
Ein neues Hochbeet soll entstehen, die Auswandererfläche umgegraben sowie Reissäcke für die Bepflanzung vorbereitet werden.

Die zuständigen Wetterberichte versprechen frühlingshaftes Sonnenwetter, aufmunternde Kommentare und Mitgärtner_innen sind herzlich willkommen!

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Und übrigens: Sonntags 16 Uhr Keimzelle

Ab sofort ist übrigens Frühling – jedenfalls in der Keimzelle. Denn hier ist es üblich, alles selbst zu machen und nicht zu warten, bis amtlicherseits gesagt wird, was Sache ist. Daher wird jetzt wieder jeden Sonntag ab 16 Uhr gegärtnert – mit allen, die wollen. Letztens wurde schon mal die Erde in einigen Pflanzbehältern ausgetauscht und Radieschen- und Bärlauchsamen in die selbe gebracht.

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Keimlinge keimen schon

Letztens auf dem Hof vorm Deich – als die Sonne warm ins Gewächshaus schien, da zeigte sich der Kohlrabi schon deutlich und die Möhre schaute vorsichtig aus der Erde.

Was uns aber auch bewegt – wie bunt und künstlich aber lustig und international darf ein Gemüsegarten sein? Blaue Tomaten aus Hongkong, Rettiche aus China oder Gelbe U-Boote als Biosaat? Nix für den Hof vorm Deich aber vielleicht was für St. Pauli!

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Erste Aussaat im freundlichen Exil

Die Keimzelle und ihre geplante große Schwester haben (noch) kein eigenes Gewächshaus. Darum freuen wir uns um so mehr, dass der Hof vorm Deich für ökologische, stadtgärtnerische oder soziale Projekte Saattische in seinem tollen Gewächshaus zur Verfügung stellt. Als Gegengabe lassen wir einen Teil unserer Jungpflanzen auf dem Hof.

Wir haben mit frostsicherem Saatgut angefangen auszusähen. Man kann Zwiebeln, Möhren, Rosenkohl, Kohlrabi, Porree, Dill, Kornblume, Pastinake, Brokkoli, Spinat, Salat, Wirsing, Petersilie, Borretsch oder Schnittlauch nehmen.

Für die Aussaat im Gewächshaus haben wir zuerst die Maulwurfshügel draussen abgetragen. Das ist feinste, durchgearbeitete, krümelige Erde. Diese wird dann mit Bioansaaterde und Wasser gemischt. Ein prächtiger Matsch entsteht. Auf dem Hof vorm Deich gab es ausgeklügelte, mechanische Pressgräte, um aus dem Matsch kleine Würfel mit Delle zu erstellen. In die Delle kommt das Saatkorn, Erde drauf und fertig. Ausserdem haben wir Erde in Kisten geschaufelt und dort hinein  Salat oder Möhrensamen gestreut. Diese werden dann mit gesiebter Erde leicht abgedeckt. Mal schauen, was draus wird.

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Zu (winterlich) sonnigem Wetter ein neues Banner

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