Sonntag mit Pilz und Klee

Nachdem es an Pfingsten reichlich Segnungen von oben gegeben hatte, erübrigte sich am Sonntag das Gießen in der Keimzelle vollständig. Stattdessen konnten weitere Pilze geerntet werden, deren Wachstum das gegenwärtige Wetter sichtlich gut bekommt. Inzwischen herrscht weitgehend Konsens, dass es sich um schmackhafte Wiesenchampignons handelt.

Auf der Dependance-Fläche wurden als Reminiszenz an die industrielle Landwirtschaft Maiskörner in exakt parallelen Reihen ausgebracht, wobei es sich natürlich um Bio-Mais handelt, der keinesfalls zu “Bio”-Sprit verarbeitet werden soll. Zudem wurden Ringelblumen und Bohnen gesät, und wir konnten mit Freude feststellen, dass der Topinambur seinen neuen Standort offenbar gut angenommen hat.
Als erster Ernteertrag des Beetes konnte ein vierblättriges Weißkleeblatt eingebracht werden. Wir sind des Aberglaubens ja eher unverdächtig, nehmen das aber einfach mal als gutes Zeichen.

Die lokale Fauna statte der Keimzelle diesmal in Form eines jungen Wildkaninchens einen Besuch ab. Ob sich der Nager nur auf der Durchreise zu einem neuen Revier befindet oder aber sich an der Ölmühle niederzulassen gedenkt, wird sich in Kürze an der Löwenzahnpopulation rund um die Hochbeete ablesen lassen.

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